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"GEMEINSAM FÜR DIE KINDERHOSPIZARBEIT"

10.02.2021

Der erste von der NÜRNBERGER Versicherung präsentierte Mottospieltag widmet sich dem Tabuthema „Kind und Sterben“.

Das Heimspiel des HC Erlangen gegen die Füchse Berlin liegt in direkter Nähe zum 10. Februar, dem Tag der Kinderhospizarbeit. Gemeinsam mit seinem Premiumsponsor NÜRNBERGER Versicherung und dem Bundesverband Kinderhospiz e. V. stellt der HC Erlangen die Kinderhospizarbeit in den Mittelpunkt.

Die Fakten sind erdrückend: In Deutschland leben über 50.000 Kinder, die unheilbar erkrankt sind. Statistisch gesehen stirbt eines von ihnen alle 105 Minuten. Das sind 14 Todesfälle am Tag, 5.000 in zwölf Monaten. Da jedes Jahr 5.000 neue Diagnosen gestellt werden, bleibt die Zahl der Betroffenen in etwa konstant. „Viele Menschen denken beim Begriff Hospiz ausschließlich an Schmerz, Trauer, Tod, Abschied. Doch Kinderhospizarbeit beginnt ab dem Tag der Diagnose und bedeutet auch Lebensbegleitung der betroffenen Familien. Es geht darum, viele gemeinsame Glücksmomente zu schaffen! Die ambulanten Kinderhospizeinrichtungen unterstützen die Betroffenen im Alltag, die stationären sind in erster Linie Orte zum Kraftschöpfen für die gesamte Familie und konzentrieren sich auf das Leben - das gilt es zu vermitteln“, verdeutlicht Per Toussaint, Leitung Kommunikation beim Bundesverband Kinderhospiz.Als Partner der Organisation hat es sich die NÜRNBERGER Versicherung zum Ziel gemacht, die Öffentlichkeit für die Kinderhospizarbeit zu sensibilisieren, Berührungsängste abzubauen und so den Erkrankten und ihren Familien zur Seite zu stehen. „Von der NÜRNBERGER wurde das Thema Kinderhospizarbeit von Beginn an in den Kooperationsgesprächen eingebracht. Für uns ist es selbstverständlich, einen Mottospieltag auch einmal einem schwierigen Thema zu widmen. Wir sind uns sicher, dass die große HCE-Community die Kommunikation aufmerksam verfolgen und mit uns in die Breite tragen wird“, erklärt René Selke, Geschäftsführer des HC Erlangen.

Neben zahlreichen kommunikativen Maßnahmen wird es ein symbolkräftiges Bild geben. Alle Spieler des HC Erlangen werden mit einem Stofftier in der Hand einlaufen, das ein grünes Band ziert. Das grüne Band ist das offizielle Zeichen für den Tag der Kinderhospizarbeit und drückt Solidarität mit den Betroffenen aus. Im Halbzeitpausen-Interview wird deutlich, wie sehr die Familien unter den Folgen der Corona-Pandemie leiden und mit welchen Hilfsangeboten der Bundesverband Kinderhospiz entgegensteuert. „Für die kranken Kinder, deren Immunsystem sehr schwach ist, wäre eine Ansteckung mit dem Coronavirus sehr gefährlich. Die Familien ziehen sich ins häusliche Umfeld zurück, fühlen sich alleine, zum Teil auch alleine gelassen. Das soll und darf nicht sein. Deshalb sind wir glücklich, dass der Bundesverband Kinderhospiz in den vergangenen Monaten sein Sorgentelefon OSKAR um zusätzliche Funktionen erweitert hat“, führt Dr. Martin Seibold, Vorstandsmitglied der NÜRNBERGER Versicherung, aus.