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HC ERLANGEN UNTERLIEGT DEN EULEN LUDWIGSHAFEN

09.05.2021

Der HC Erlangen musste sich am 29. Spieltag gegen Die Eulen Ludwigshafen geschlagen geben. Nachdem die Hausherren bereits in der ersten Halbzeit mir vier Toren ins Hintertreffen geraten sind, schafften es, die von Verletzungen geplagten Erlanger nicht mehr, das Ruder in der zweiten Hälfte herumzureißen. Am Ende trennten sich beide Mannschaften beim Spielstand von 19:24. Bester Torschütze der Erlanger war Johannes Sellin, der insgesamt fünf Treffer erzielte.

Im zweiten Spiel der Woche musste der HCE neben seinen Stammspielern Link, Ivic, Metzner und Ferlin zusätzlich auf seinen Abwehrchef Petter Overby verzichten. Mit nur 13 Feldspielern starten die Franken demnach in den 29. Spieltag. Die Hausherren konnten durch den Schlagwurf von Steffen Fäth mit 1:0 in Führung gehen. Wie erwartet lieferten sich beide Mannschaften von Beginn an einen großen Kampf in der Abwehr. Durch die beiden Treffer von Büdel und Johannes Sellin behielten die Franken jedoch mit 4:3 (7.) die Nase vorn. Nach dem Tor in Überzahl von Alexander Falk schaffte es der HCE mit einem Mann weniger seinen Kreisläufer Jan Schäffer frei zuspielen, der sicher zum 6:6 (15.) verwandelte.  Als die Gäste aus der Pfalz das erste Mal mit zwei Toren wegziehen konnten, legte Michael Haaß die grüne Karte, um seine Mannschaft noch einmal neu einzustellen. Die Ansprache trug jedoch keine Früchte, denn die Hausherren hatten weiterhin große Probleme im Abschluss. Es dauerte zehn Minuten, ehe es das Team von Trainer Michael Haaß es schaffte, das Tor zum 7:10 (23.) zu erzielen. Die Gäste aus der Pfalz wirkten nach ihrer zehntätigen Spielpause frischer als der HCE, und zeigten, das auch auf dem Spielfeld. Nach mehreren Ballverlusten und Fehlwürfen auf beiden Seiten trennten sich beide Mannschaften nach 30 Minuten bei einem Spielstand von 8:12. 

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Eulen auf 8:13, doch der HCE konnte diesen direkt mit dem Tor von Fäth beantworten. Die Eulen bauten ihren Ursprung auf 16:10 aus, doch dann stellte der HCE seine Abwehr auf eine offensive 5:1 um und agierte im Angriff mit dem siebten Feldspieler. Dies führte dazu, dass der HCE wieder auf vier Tore verkürzen konnte (13:17 / 44.). Beim Spielstand von 14:18 (48.) nahm Eulen-Coach Benjamin Matschke die Auszeit. Die Erlanger verteidigten mit der offensiveren Abwehrvariante durchaus erfolgreicher und zwangen die Gäste immer wieder ins Zeitspiel. In Überzahl erhöhten die Pfälzer auf 14:19 und als Simon Jeppsson in der 50. Minute den Ball im Angriff verlor, konnte Wagner mühelos den Ball zum 20:14 im leeren Tor unterbringen. Sechs Minuten waren noch zuspielen, als Ziemer den Wurf von Scholz parierte und der HCE durch Sellin auf 17:20 verkürzen konnte. Kurz darauf sah Mosindi die Zeitstrafe, was den Eulen wieder mehr Raum im Angriff verschaffte, sodass Bührer das 17:21 erzielen konnte. Auch wenn Büdel noch mal das 18:22 markieren konnte, war an der Heimniederlage nichts mehr zu rütteln. Am Ende trennten sich beide Mannschaften bei einem Spielstand von 19:24.
„Bei 19 erzielten Toren brauchen wir nicht lange über mögliche Gründe für die Niederlage nachzudenken. Das war einfach zu wenig heute im Angriff. Wir haben genug Qualität im Kader um mehr als 19 Tore zu werfen. Die Eulen haben uns von Anfang an vor Probleme gestellt und hatten auch im Zweikampf Probleme. Wir laufen das gesamte Spiel über dem Rückstand hinter her und diese Verunsicherung hat sich dann durch das ganze Spiel gezogen“, sagte Michael Haaß nach dem Spiel. 

Für den HC Erlangen geht es  am kommenden Samstag in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga weiter. Beim Auswärtsspiel in Mannheim bei den Rhein-Neckar Löwen müssen sich die Franken vor allem in der Offensive steigern, um trotz der vielen personellen Ausfälle die Chance auf Zählbares zu haben. 

STATISTIK
HC ERLANGEN
Tor: Ziemer, Boieck
Sellin (5/4), Jaeger (2), Marschall, Fäth (2), Kellner, Firnhaber (3), Büdel (3), Bissel (1), Mosindi (1), Schäffer (1), von Gruchalla, Jeppsson (1), Olsson

EULEN LUDWIGSHAFEN
Tor: Tomovski, Skof, Hoblaj
Dietrich (3), Scholz (2), Haider (2), Remmlinger, Falk (2), Durak (6/4), Bührer (1), Wagner (7), Meddeb, Neuhaus (1), Valiullin, Klimek, Klein