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HC ERLANGEN VERPFLICHTET MADS-PETER LØNBORG

10.03.2023

Auf den ersten Blick wirkt Mads-Peter Lønborg nicht wie das, was Raul Alonso von ihm verspricht: 185 Zentimeter ist der Däne groß, wiegt 88 Kilo. „Wer ihn aber etwas näher kennt“, sagt der Cheftrainer und Sportdirektor des HC Erlangen, „der entdeckt schnell besondere Qualitäten.“ Maximal austrainiert, legt der Linkshänder enorm viel Wert auf seine Fitness, seine Gesundheit und seine Ernährung. „Er ist irre wissbegierig, hat sich auch in Erlangen sofort nach den Trainingsmethoden und den Ernährungsmöglichkeiten erkundigt“, so Alonso. Und der 27-Jährige benötigt seine außergewöhnliche Fitness auch: Hinten wie vorne ist er einsetzbar, spielt in Abwehr wie im Angriff und gibt in der Offensive zudem noch einmal Zusatzoptionen, denn er kann sowohl auf der Außenposition wie auch im rechten Rückraum eine Verstärkung sein. „Fakt ist: Mit Mads-Peter bekommen wir mehr taktische Varianten“, sagt der Sportdirektor des HC Erlangen.

Raul Alonso wurde bei seinem Scouting in Skandinavien mit Lønborg fündig. Gesucht hatte er eine flexible Absicherung für die Linkshänderpositionen des HCE. In der Vergangenheit wurden die immer mal wieder zum Problem, wenn Spieler auch längerfristig ausfielen, die stets nur schwer auf den Positionen zu ersetzen waren. Neben Christoph Steinert gibt es ab der neuen Saison nun also einen zweiten HCE-Akteur, der sowohl auf Außen, wie auch im Rückraum spielen kann. „Zudem ist Lønborg aufgrund seiner Statur ein etwas anderer Spieler im Rückraum. Zudem einer, der technisch hervorragend ausgebildet ist, sehr ruhig am Ball und sehr ehrgeizig ist“, sagt Raul Alonso. „Er wird uns etwas geben, das wir bislang noch nicht haben.“

Mads-Peter Lønborg erfüllt sich mit dem Wechsel vom dänischen Topklub Kolding in die Bundesliga zudem einen lang gehegten Traum. Und auch privat gibt es Freude, denn seine Freundin wird dann ihren Bruder regelmäßiger sehen: Niclas Kirkelökke spielt bei den Rhein-Neckar Löwen. „Die Verpflichtung ist vor allem durch die Vielseitigkeit ein echter Gewinn“, findet Raul Alonso, „und sie gibt unserer Zukunfsthoffnung Stephan Seitz Zeit zur Entwicklung."