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HC ERLANGEN UNTERLIEGT DER HSG WETZLAR

01.12.2019

Der HC Erlangen verlor sein Heimspiel am Sonntagnachmittag gegen die HSG Wetzlar mit 25:31(18:18). Nach einer turbulenten ersten Halbzeit, in der insgesamt 36 Tore fielen fanden die Erlanger im zweiten Durchgang nicht mehr zurück ins Spiel und mussten sich trotz der lautstarken Unterstützung ihrer Fans am Ende geschlagen geben. Schon in einer Woche will der HC Erlangen wieder angreifen, wenn der SC DHfK Leipzig zu Gast in der ARENA ist. Tickets für die Partie des 16. Spieltags sind im Online-Shop erhältlich.


Trotz der Niederlage gegen Kiel sind die Profis des HC Erlangen mit Selbstbewusstsein in die Partie gegen die HSG Wetzlar gegangen, haben sie dem Rekordmeister doch einen heißen Kampf geliefert in der heimischen ARENA NÜRNBEGRER Versicherungen. Einen solchen wollte der HCE auch gegen Wetzlar bieten. In den ersten 50 Sekunden fielen sogleich drei Tore, wobei Nikolai Link und Petter Overby für die Erlanger erfolgreich waren und für ein frühes 2:1 sorgten. Die erste Strafzeit nach bereits zwei Minuten überstand Erlangen unbeschadet und ging durch Overby und Jan Schäffer sogar mit 4:2 in Führung. In der siebten Minute mussten die Erlanger beim Stand von 6:4 kurz durchschnaufen, denn Quentin Minel wurde mit dem Ellbogen im Gesicht getroffen und musste behandelt werden. Im direkten Anschluss revanchierte sich der Franzose dann auf seine Art und traf zum 7:4 in Überzahl. Dann folgte ein Doppelschlag, bei dem Link und Sellin auf 9:6 erhöhten. Was zu dieser Phase auffiel: Erlangen forcierte das Tempo- sowie das Flügelspiel, woraus zunächst eine 10:8-Führung resultierte. Doch dann holten die Wetzlarer auf und gingen mit 11:10 in Führung, was HCE-Trainer Adalsteinn Eyjolfsson zur ersten Auszeit zwang. Und prompt traf Sellin mit seinem zweiten verwandelten Siebenmeter zum Ausgleich. In der Folge entwickelte sich die Partie zu einem offenen Schlagabtausch, in dem insbesondere Sime Ivic hervorstach, der bis zur 27. Minute fünf Tore erzielte. Auch Carsten Lichtlein, mittlerweile für Nikolas Katsigiannis gekommen, konnte sich durch zwei Glanzparaden auszeichnen. Dennoch ging es mit einem 18:18 in die Pause.

Die zweite Hälfte ging nicht gut los für Erlangen, nach einer Minute führte Wetzlar bereits mit zwei Toren Vorsprung, zumal Sellin seinen ersten Siebenmeter verwarf. Dann wurde Wetzlar immer besser und die Erlanger Probleme traten offen zu Tage: Die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig und die Konsequenz in der Abwehr kam abhanden. „Wetzlar macht es gut, sie haben einen starken Torwart hinter einer starken Abwehr“, so Trainer Eyjolfsson, der dennoch auf die gute Unterstützung der Fans verwies. Sie haben versucht, uns zu unterstützen, aber es hat nicht sollen sein.“ Trotz des fehlenden Spielglücks versuchten die Franken in der zweiten Hälfte alles, kamen aber nur noch zu einem 25:31. „Aus dieser Niederlage müssen wir lernen und müssen das Positive daraus ziehen“, blickt Eyjolfsson voraus. Sechs Spiele bestreitet der HC Erlangen im Dezember und die Blicke gehen nach vorne in Erlangen, denn das Positive an einem straffen Spielplan ist der Umstand, dass Fehler schnell korrigierbar sind. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich für den HC Erlangen am 8. Dezember gegen Leipzig. Tickets für das Heimspiel am 2. Advent sind im Online-Shop und an allen bekannten Reservix-Vorverkaufsstellen erhältlich.

STATISTIK
HC ERLANGEN
Tor: Katsigiannis, Lichtlein
Minel (1), Ivic (7), Link (3), Overby (4), Sellin (4/2), Bissel (1), Haaß (1), Firnhaber, Büdel, Murawski, Schäffer (1), Metzner (2), von Gruchalla (1/1)

HSG WETZLAR
Tor: Klimpke, Ivanisevic
Mirkulowski (1), Cavor (5), Lindskog (3), Forsell Schefvert (4), Björnsen (6), Frend Öfors (4), Feld (1), Kneer, Torbrügge, Weissgerber, Holst (4/4), Waldgenbach, Rubin (2), Kristjansson (1)